Firdgum stammte aus einem Salzsumpf. Diese natürliche Höhe hat in vielerlei Hinsicht das Entstehen der Kulturlandschaft in dieser Region bestimmt. Kennzeichnend für Firdgum sind die verschiedenen Hügel entlang der Hearewei, die oben auf der Salzwiese errichtet wurden. Das heutige Dorfzentrum liegt an der Kreuzung zwischen Hearewei und Camstrawei. Die letztgenannte Straße verläuft senkrecht zur Salzwiese als Spaltachse durch das gesamte Dorfgebiet vom Ried (hier noch Mienskarleane) bis zur Küste.
Firdgum hat ungefähr einhundert Einwohner und nicht weniger als sechs Hügel. Alle sind Nationaldenkmal. Der Blickfang ist der Kirchturm aus dem 13. Jahrhundert mit einer Glocke aus dem Jahr 1471. Der Turm gehörte der reformierten Kirche, die 1794 abgerissen wurde. Besonders ist auch das rekonstruierte “Rasenhaus” mit seinen Rasenwänden. Einmal üblicher Baustoff im Terpenbereich.
(Bron: Terpenenwierdenland | foto: Signumphoto)